Ich bin's. Heute ist mein 10. trockener Tag. Ich habe es also bis jetzt geschafft, auch als Co. daneben zu sitzen, wenn mein Mann 1 Flasche Wein, 2 Flaschen Wein "schlückelte". Die Kopfschmerzen sind endlich weg. Ich habe aber immer noch Durchschlafstörungen, erwache um 01.00 h oder 02.00 h. Letzte Nacht habe ich dann etwas gelesen und konnte ruhig weiterschlafen. Endlich hat auch diese Schwitzerei in der Nacht einigermassen aufgehört. Morgens (vor der Abstinenz) erwachte ich immer schweissgebadet, sogar Gesicht und Handrücken waren nass! Ich weiss aber jetzt noch nicht, ob das die Wechseljahre sind (ich bin 52), der übermässige Alkoholkonsum, Kaffee oder eine Kombination von allem? Eine Bekannte sagte mir mal, die Leber (oder Niere) könne nicht mehr alles bewältigen, deshalb werde die Flüssigkeit über die Haut ausgeschieden.
Ich war in den letzten 10 Tagen voller Tatendrang, die Tage waren ausgefüllt mit Wandern, Lesen, Surfen, Shoppen, etwas Haushalt- und Gartenarbeit. Es ist mir nie langweilig. Ich habe alte Hobbys wieder aufleben lassen und bin neugierig auf alles, was das Leben mit sich bringt. Und vorallem habe ich endlich wieder mal einen klaren Kopf, keinen Kater mehr und kann mich morgens im Spiegel wieder ansehen.
Das tönt ja alles positiv. Nunja, aber gestern und heute habe ich total schlechte Laune.
Mein Mann und ich haben zusammen Urlaub, aber er nervt mich. Er sagt, du merkst schon gar nicht mehr, dass du dauernd etwas zu meckern hast. Stimmt!
Aber ich weiss eigentlich gar nicht weshalb...
Gestern abend dachte ich, also wieso genehmigst du dir nicht mal ein Gläschen? Das hebt doch sicher die (meine) Stimmung... Ich bin vielleicht doch nicht abhängig, wenn ich neben ihm sitzen und ihm beim Wein trinken zuschauen kann, ohne dass ich einen Kampf ausstehe.... ??? Weshalb muss ich eigentlich aufhören mit trinken.... ???
Ich habe dann aber an euch gedacht und hab es sein lassen
hi Marinne, na dann mal fröhlichen Urlaub, wenn das schon so beginnt. In meiner ersten Zeit gab es überhaupt keinen Alk in der NÄHE, Rückfallgefahr wegen Griffnähe!! Und dann hätte ich dringendst Vorbilder gebraucht welche nicht trinken, und diese habe ich mir auch gesucht. Und das war sehr gut so, bis heute. Dauernd Wein neben mir ist ja wie negatives autogenes Training, fürchte ich. Was Positives sehe ich leider nicht. Schreibe bitte zurück wie du dieses denn überhaupt bewältigen möchtest oder könntest. ich grüße dich, Max
Nach der "Ach-Was-Fühl-ich-mich-ohne-Schluck-wohl-Fühl-Phase" kommt nu der Durchhänger.
Das Suchtgedächnis meldet sich und ist nun der Meinung ,es könne doch endlich mal wieder zum Zuge kommen.
Und wenn da keine Gründe sind,werden halt welche gebastelt....Notfalls mit mieser Laune und Streit.
Ist die psychologische Erklärung.Die körperliche wäre,daß der alte Vorrat an Glückshormonen aufgebraucht ist,und dein Hirn nu anfangen muss,sich wieder selber welche zu produzieren,ohne Zuhilfenahme von Alk.
So,gegen schlechte Laune und Durchhängern hilft es notfalls mal kräftig zu fluchen,flunschen,Grimassen schneiden,kurzum Frust rauslassen.Denn den darfst du haben...ist normal.
Für die Produktion neuer Glückshormone hilft es,wenn man sich kontinuierlich selbst verwöhnt...baden,Sport,SCHOKOLADE,neue Pflanzen,leckeren Tee,was schönes Kochen,spazierengehen (Frischluft reguliert die Suchtzentrale im Hirn)und was weiß ich noch alles. Aber immer schön in dem Bewußtsein,daß du dir damit was Gutes tust...
es ist ein ganz normaler Prozess, der sich in Deinem Körper abspielt. Glaube uns, wir haben das alle mehr oder minder schwer mitgemacht. Gönn Dir jetzt etwas Gutes, was Dir Spass macht. Aber lass bitte nie den Gedanken zu, ich könnte doch jetzt ein Glas trinken. Halte durch, Du wirst es Dir selbst danken.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft liebe Grüsse Marieluu
neben Leuten sitzen, die trinken, das kann ich auch und bin trotzdem abhängig. Allerdings würde mich das ständig in meinen eigenen 4 Wänden stören. Wenn das in einem Biergarten oder so ist, kann ich gehen, wenn es mir zuviel wird. Was mache ich daheim?
Außerdem mich würde die ständige Fahne meines Partners stören. Und dann noch nach 2 Flaschen Wein die nächtlichen Ausdünstungen - nee, das wäre mir alles zuviel.
ich versteh vollkommen, wie du dich fühlst und vielleicht tröstet es dich, dass du sicher nicht die Einzigste bist, die ab und zu mal schlechte Laune hat. Du hast u.a. geschrieben:
ZitatMein Mann und ich haben zusammen Urlaub, aber er nervt mich.
Das kenne ich nur zu gut! Von morgens bis abends zusammensein, nur im Bad mal alleine, zusammen essen etc. - da braucht man auch mal seinen Freiraum. Und wenn dann abends noch die Weinflaschen geöffnet werden und du überlegst, ob du nicht doch einen Schluck trinken könntest - das ist schon gerade in der ersten Zeit des Trockenwerdens eine Situation, die schwer auszuhalten ist.
Bei solchen Gelegenheiten setze ich mich in mein kleines Auto und fahre wenigstens für ein, zwei Stunden weg; meist in unser nahe gelegenes Einkaufszentrum, wo ich dann ein wenig shoppe, Menschen beobachte und besonders gerne in unserem großen Blumenladen Nasen voll Blumenduft mitnehme und mich an den Schönheiten der Natur erfreue. Danach habe ich "aufgetankt" und das tägliche Einerlei ist dann besser zu ertragen
Belohne dich einfach ein wenig, mache doch mit deinem Mann eine Kurzreise in die nähere Umgebung - ihr habt doch Urlaub! Und fernab vom Weinkeller bei Wanderungen in der Natur schöpfst du wieder Kraft für all das, was dir in Zukunft die Laune verderben könnte.
Ich wünsche dir einen erholsamen Urlaub und denke daran: Nüchtern erholt man sich am Besten
Ich hab mich ja auf einen Sturm im Wasserglas gefasst gemacht... so in etwa: Was, die will das durchziehen, die übernimmt sich ja eh, no Chance, Kapitulation nur noch eine Frage der Zeit (der Stunden, nicht der Tage...) !!!!!!
Mag sein. Aber ein Versuch ist es doch allemal wert, oder nicht, auch unter den gegebenen Umständen, meine ich. Ob ihrs glaubt oder nicht: Ich nehme mir ein Beispiel an EUCH! Ich habe Stunden insgesamt Tage als stille Leserin hier im Forum verbracht. Und immer wieder stiess ich auf den einen Satz: Ich bin froh, dass ich nicht mehr trinken muss. Könnt ihr euch vorstellen, dass ich Kraft aus diesem einen Satz schöpfe, vielleicht zwar nicht genug, um mit meiner Situation klarzukommen, so wie sie sich im Moment darstellt?
Tatsache ist, dass ich schlechte Erinnerungen an mein Leben mit Alkohol habe: Nachdem Firmenfest "Die Chefin war wieder besoffen", jeden Morgen die kritischen Blicke unserer Angestellten und "Du hast morgens oft rote Augen", peinliche Situationen mit meinen Nachbarn draussen auf dem Sitzplatz. Aussagen: Die Marinne hat immer ein leeres Glas vor sich" Das Garagetor des Nachbarn gerammt, Schadensumme: Eur. 2'500.--. Beinahecrash im Ort, Angestellte sass daneben usw. usw. Dass hinter meinen Rücken laut getuschelt wird, das weiss ich.
Max mX Weisst du, ich kann doch nicht den gesamten Weinkeller (500 Flaschen) samt Ehemann entsorgen. Vorbilder habe ich neuerdings, die habe ich mir gesucht, allerdings unbewusst, aber sie trinken beide nicht! Reiner Zufall! Und mein neuer Bekannter ist sehr stolz auf mich, wenn ich nicht trinke, oder zumindest es jetzt versuche. Der Realist spricht aus dir, auch Adobe zweifelt. Es ist legitim, ich verstehe euch.
Roswitha Danke für deine Tipps! Ich bin gleich losgetuckert, und habe mir ein Stück leckeren Schwarzwälderkuchen gegönnt. Pflanzen: Klar, ich wollte doch schon lange neue Pflanzen kaufen. Ich habe jetzt neben mir eine kleine Zamioculcas; eine wunderschöne Orchidee habe ich auch gleich noch miteingepackt!
Kannst du mir bitte noch erklären was "flunschen" heisst?
Marieluu Dir auch lieben Dank für die Aufmunterung! Die schlechte Laune ist verflogen!! Danke!!
Adobe Mein Mann beherrscht nicht das ganze Territorium Wohnung. Ich habe wohl ein Rückzugsgebiet zu meiner Verfügung. Weisst du, mein Mann ist auch sehr viel beruflich im Ausland, und so oft wie jetzt sind wir eigentlich nie zusammen. Deshalb ist so viel Nähe am Anfang dann auch wieder etwas gewöhnungsbedürftig und mit meinem Vorhaben gekoppelt dann halt auch etwas schwierig. Da ich aber grundsätzlich keinen Streit mag, hat es auch nicht eskaliert.
Dazu kommt, dass einige Rahmenbedingungen "für mich sprechen". Ich habe nämlich keinen Geruchssinn !!! Also ich weiss nicht, wie eine Fahne riecht oder nächtliche Ausdünstungen. Jutta, leider auch nicht wie eine Rose... Aber ich kenne nichts anderes, also ist es ok.
Jutta Ich wandere fürs Leben gern durch die Natur, nur heute zwingt mich der Muskelkater zu einer Pause. Am Freitag gehts dann wieder los. Eine Kurzreise möchte ich auch gerne machen. Weisst du, mein Mann war das ganze Jahr dauernd in der Welt draussen (2 x around the world). Nach so viel Flugmeilen sitzt er am liebsten Mal zu Hause und legt die Beine hoch. Aber ich glaube, die Lebensgeister erwachen wieder so langsam und es wird wieder.
du musst nicht aufhören zu trinken, niemand kann dich zwingen.....du möchtest es, oder?
Ich lasse meine schlechte Laune heute zu und wüte an manchen Tagen so vor mich hin. Was bringt mir eine unechte, angetrunkene, gute Stimmung? Zumal wenn ich genau weiß, dass die Laune danach noch viel schlechter ist.
Dein Mann nervt? Kann ich gut verstehen, ich wäre nicht nur genervt, sondern ausgesprochen sauer gewesen, wenn mein Mann mich nicht für voll genommen und mir auch noch was "vorgetrunken" hätte. Außerdem sieht man halt manche Dinge nicht so eng, wenn man selbst einen "im Tee" hat und viele Dinge die einen stören spricht man einfach nicht an, damit man sich nicht anhören muß "du bist ja besoffen".
Ein Freund sagte mir ganz zu Anfang "übe dich in Gelassenheit, mache nur ganz kleine Schritte und arbeite an dir". Wie macht man das, wie arbeitet man an sich, was bedeutet das überhaupt? Ich habe es nicht gewußt. Dann habe ich begonnen, für mich selbst und für meinen Freund, meine Lebensgeschichte aufzuschreiben und damit begann die Arbeit an mir selbst. Leider kann ich immer noch nicht erklären, wie man es richtig macht, aber die Suche nach dem richtigen Weg, ist auch eine sehr persönliche Angelegenheit.
Eines ist jedoch sicher, wenn du den Weg, den du nun beschritten hast weitergehst, dich mit Gleichgesinnten austauschst und dich nicht beirren läßt, lernst du dich jeden Tag ein bißchen besser kennen und dir wird so manches Mal ein Licht aufgehen. Vieles was dir heute noch unmöglich erscheint, ist plötzlich ganz einfach.
Aus gegebenem Anlass habe ich mich auch mal bzgl. Menopause schlau gemacht und siehe da, viele Unpäßlichkeiten, die trotz Abstinez nicht verschwinden wollten, wie z.B. die Schlafstörungen, können auch damit zusammenhängen.
Unser Weg ist sicher nicht immer ein leichter Weg, aber er führt uns weiter, wohingegen die Sauferei uns ins "Nirgendwo" führt.
hallo Marinne, dein Zitat:“ Max mX Weisst du, ich kann doch nicht den gesamten Weinkeller (500 Flaschen) samt Ehemann entsorgen. Vorbilder habe ich neuerdings, die habe ich mir gesucht, allerdings unbewusst, aber sie trinken beide nicht! Reiner Zufall! Und mein neuer Bekannter ist sehr stolz auf mich, wenn ich nicht trinke, oder zumindest es jetzt versuche. Der Realist spricht aus dir, auch Adobe zweifelt. Es ist legitim, ich verstehe euch.“ Na dann sind wir uns ja vollkommen einig. (Ansonsten ich hätte die 500 Flaschen ohne Probleme entsorgt, im Teich oder im Moor, oder zubetonieren soviel ist mir meine Gesundheit wert!) Das freut mich zu lesen, dass du im Bedarfsfall 2 Menschen hast, an welche du dich dann auch wenden kannst. Ich habe auch nicht gemeint, dass du deinen Mann dringend umtauschen sollst. Du sollst ihn nur nicht als einzigen allgegenwärtigen weintrinkenden „aber Schatz ich verstehe das alles gar nicht“-Partner respektieren müssen, ohne eine eigene Zukunft basteln zu können, wozu auch Menschen gehören, die dich mögen, deine Abstinenz begrüßen usw. Mehr wollte ich doch gar nicht gesagt und auch gemeint haben, Mensch! hallo Kati dein Satz:“ Ich lasse meine schlechte Laune heute zu und wüte an manchen Tagen so vor mich hin.“ begeistert mich!! Jedenfalls besser als wenn du gesoffen hättest. Und schimpfen ist ja der Stuhlgang der Seele. ich grüße euch, Max (mein Tipp für heute: gegen die Tschechen 2 : 2)
schlechte Laune zu empfinden und Wut und Zorn, wie auch alle anderen Gefühle, es ist gut so! Gut, das alles auszusprechen und rauszulassen, statt es in sich reinzufressen und mit Alkohol zuzuschütten zu versuchen. Bloss das nicht! Lass die schlechte Laune raus...das tut dir und deiner Seele Wunder!
z.B. mein Vater, der ist nüchtern der liebste Kerl, aber kriegt den Mund nicht auf und frist alles in sich rein, bis er explodiert, wenn er getrunken hat.
Er kann nicht mit Gefühlen umgehen. Und wenn er betrunklen ist (ist ja mittlerweile fast stäöndig so), schwenkt er über vor Gefühlen, sei es Liebe, wut oder Trauer. Da heult er im Selbstmitleid, oder überschüttet mich mit Vaterliebe, will mich dauernd umarmen, oder er wird total agressiv, wo er sogar handgreiflich wird.
Im nüchternen Zustand aber kriegt er keinen Ton raus, kann keineerlei Gefühle zeigen und sie nicht aussprechen. Tja, und wenn er nüchtern ist und ich ihn dann mal umarme, sei es auch nur, weil ich mich für was bedanken will oder zum Abschied, wenn er in Urlaub fährt, kommt keine Reaktion zurück, kaum eine Umarmung von ihm, da wird sein Körper sogar ganz steif vor Unbehagen bei meiner Umarmung.
Inzwischen habe ich ja viel gelesen über Alkoholismus und die Verhaltensweisen von Alkoholikern und weiss inzwischen auch, dass viele Alkoholiker mit Gefühlen nicht umgehen können.
Marinne, pass auf dich auf und lass nicht zu, dass das Unterdrücken von Gefühlen deine Persönlichkeit verändert oder sogar zerstört.
Was ich dich noch fragen wollte... Ich hab mich doch mal kürzlich an dich "rangehängt", weiss jetzt aber nicht mehr in welchem Thread. Ich hätte natürlich grosses Interesse an deinem Udo-Song. Brauch ich da was besonderes, ich meine so PC-mässig?
Fussball: Da halt ich mich mal lieber raus. Jetzt sind doch unsere Jungs wieder mal dabei, und denen (dem) fällt nichts besseres ein als in der Gegend rumzuspucken...
hallo Marinne, ich meine, dass du cbe@aik.de mir gsendet hast. Und ich habe zu dieser Adresse dann 3 Lieder gesendet. Aber in mp3. Weißt du jetzt Bescheid? Wenn nicht dann teile mir das bitte mit, dann muss ich auch erst meinen Sohn fragen. Der aber wohnt ja im Nebenhaus. Gruss Max
ZitatWas, die will das durchziehen, die übernimmt sich ja eh, no Chance, Kapitulation nur noch eine Frage der Zeit
Ich denke jeder trockene Alkoholiker muß selber wissen was gut für ihn ist. Es ist aber sehr wichtig das man immer ein Notfallprogramm bei kritischen Situationen hat. Ein Partner der trinkt führt immer zu einem erhöhten Rückfallrisiko darum wäre es schön wenn dein Mann mehr Rücksicht auf deine Bedürfnisse nehmen würde.
Sehr viele Alkoholiker werden Rückfällig weil sie in der ersten Euphorie zu große Ziele gesetzt haben und diese dann letzlich nicht realisieren können.
Zitatmein Tipp für heute: gegen die Tschechen 2 : 2
wär soll bloß die zwei Tore schießen
Zitatund denen (dem) fällt nichts besseres ein als in der Gegend rumzuspucken.
nichts für ungut. Ich wollte Dich nicht kränken. Und auf alle Fälle traue ich erstmal jedem zu der es ernst meint, daß er es auch schafft.
Ich habe nur zum Besten gegeben, was mich so auf die Dauer überfordern würde.
Und mach Dir nichts aus Deiner schlechten Laune, die hatte ich heute auch schon. Habe mir vorhin eine Badewanne gegönnt und jetzt geht es mir wieder besser.
ich stell mir das schrecklich vor, wenn mein Mann nun neben mir 2 Flaschen Wein trinken würde. Wäre unmöglich für mich trocken zu bleiben Doch ich lass das nun mal, du weist ja selbst was du zu aushalten kannst und was nicht....odda ??
Ich bin nun heute 20 Wochen trocken und habe in letzter Zeit auch Durchschlafstörungen und genau wie du wache ich die selbe Uhrzeit auf. Schwitzen tue ich und meine Beine fühlen sich heiss und unruhig an. So alle 4 Wochen bin etwas Agresiv und dann wieder Deprimiert und laufe mit beleidigtem Gesicht durch die Gegend weil ich glaube niemand mag mich... bin bei Kleinigkeiten reizbar, wütend und ungeduldig Tätigkeiten die mir sonst leicht von der Hand gehen, fallen mir ungeheuer schwer und wenn ich arbeiten muss, dann regt mich meine Chefin mit ihrem Gequatsche sooo auf, dass ich sie am liebsten anschreien möchte ...dass sie Ruhe geben soll
Obwohl meine Chefin so ne liebe ist
Meine Überlegungen sind nun schon lange dass das die Wechseljahre sind, die sich so langsam besonderst wenn der Sommer kommt anschleichen. Weist du als ich aufgehört hatte zu trinken gab es sehr gute Tage und dann wie so aus heiterem Himmel kamen dann wieder die Saufdrucktage und da war es wichtig dass ich mich ablenken konnte. Wichtig ist es für mich auch viel Wasser zu trinken und mich auch zum Sport zu überreden. Das mit dem Friseur habe ich auch getan...hab daher fast keine Haare mehr, doch dafür ne total andere Farbe, das nun suuuper stark aussieht
Du bist voller Tatendrang und füllst deine Tage mit vielen Dingen aus...langweilig ist es dir auch nicht und trotzdem hast du schlechte Laune? das geht vorbei...bei mir gehts meistens nach 1 Woche vorbei und dann gehts wieder aufwärts und das ist mir wichtig, dass ich das weis
Marinne es lohnt sich auf seine Bedürfnisse zu achten und dafür zu sorgen, dass wir bekommen was wir brauchen. Dies ist kein Egoismuss im negativen Sinn, sondern Selbstverantwortung. Es erfordert ein genaues Hinspüren und oft auch Mut und Unnachgiebigkeit, diese Bedürfnisse anderen gegenüber durchzusetzten....ich denke da an deinen Wein trinkenden Mann Glaube mir es ist völlig in Ordnung, dir das zu ermöglichen, was du brauchst.
Nun kommt nur noch die Frage: "was brauchst du damit du weitere 10 Tage trocken bleiben kannst? "
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Saufnix-Chat
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Dauernd Wein neben mir ist ja wie negatives autogenes Training, fürchte ich. 
Die schlechte Laune ist verflogen!! Danke!!
ich stell mir das schrecklich vor, wenn mein Mann nun neben mir 2 Flaschen Wein trinken würde.
