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Saufnix  
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Dieses Thema hat 10 Antworten
und wurde 1.169 mal aufgerufen
 Ganz, ganz viele Fragen
Gast ( gelöscht )
Beiträge:

21.06.2004 12:58
RE: Bin kurz vorm Nervenzusammenbruch ... Zitat · Antworten

Hallo Zusammen,

ich möchte euch um Rat bitten, vielleicht auch einfach nur ein bischen ausheulen ... mal sehn.

Mein Schwager ist alkoholabhänig und ich habe mich über die Beziehung unserer Familie zum ihm derzeit mit meinem Mann (seinem Bruder also) zerstritten.
Dazu muss ich sagen, das mein Mann Borderliner ist und extreme Streitereien bei uns Routine sind. Wir haben also selbst eigentlich genug Probleme mit dieser Erkrankung meines Mannes und meiner Co-Abhänigkeit zu ihm.

Mein Mann wiederum ist zu seinem Bruder Co-Abhänig, dem im Suff alles egal ist und irgendwie und überhaupt finde ich keinen Anfang und kein Ende mehr bei uns .

Aber fangen wir von vorne an ...
Mein Mann und sein Bruder stammen aus einer Alkoholikerfamilie. Die Mutter starb an den Folgen von Alkoholkonsum als die beiden 14 und 15 Jahre alt waren. Der älteren Schwester wurde das erste Kind weggenommen, ebenfalls wegen Alkohol. Allerdings ist sie mittlerweile trocken, hat wieder Kontakt zu der mittlerweile volljährigen Tochter und einen kleinen Sohn.
Der Vater starb vor einigen Jahren ebenfalls an den Folgen seiner Alkoholabhänigkeit.

Als ich und mein Mann zusammenkamen war ich 14, er 21 Jahre.Das ist nun 9 Jahre her. Der Bruder war 22 Jahre, heute ist er 31, also noch sehr jung. Er war ein hübscher, intelligenter und eitler Typ. Ein erfolgreicher Hobbyfussballer, Führerschein Kl. 1, hübsche Freundin, fester Job, gute Ausbildung, ... leider viel auf Party und oft im Zusammenhang mit illegalen Drogen.
Ich weiss noch genau das er sich täglich 3-4 mal duschte. Haarschnitt beim Stammstudoi, Haargel ohne Ende und Klamotten ohne Markennamen waren absolut unter seiner Würde.

Ich kann gar nicht sagen wann der Alkohol überhand nahm. Erst war der Führerschein weg, dann starb der Vater und dann ist er stark abgesackt.
Alles vom Job bis zur Freundin war plötzlich weg ausser der Wohnung. Übrig blieben nur wir und ein Kollege der ihn noch weiter zum Saufen animierte, um ihn im Suff zu beklauen.

Ich und mein Mann haben uns nicht weiter in sein Leben gemischt, wir haben selber mit Arbeitslosigkeit und Legasthenie meines Mannes zu kämpfen, dazu sein Borderline, drei verunlückte Schwangerschaften, ein herzkrankes Kind, mein Messi-Problem und und und ... es reichte einfach an Problemen die wir selber haben ...
Mein Schwager hatte bei uns Trinkverbot, bekam hier immer Mittag damit er überhaupt mal was zu sich nahm und weil er irgendwann auch seinen Arbeitslosenhilfeantrag nicht mehr selber ausfüllen konnte, habe ich für die Familie halt komplett das Lesen übernommen.

Das Hauptproblem das meinen Schwager am entzug hinderte, hatten wir - aus unserem Blickwinkel - schnell ausgemacht.
Der besagte Kollege, der immer und immer und immer wieder es schaffte ihn von noch einem und noch einem Fläschcen zu überzeugen.
Mein Schwager hatte lange eine gute Phase, wollte wirklich aufhören, aber traute sich nicht und bekam durch seinen Kollege immer neue Horrorvorstellungen von Entzugsstationen und solchen Dingen eingeredet.

Vor zwei Jahren war seine Haut so gelb und der Körper so kaputt, das mein Mann ihn packte und in die Klinik brachte.
Einen ganzen Monat war er trocken, bis besagter Kollege seine Vaterschaft feiern musste .
Die Beratungsstelle sagte uns, das er freiwillig kommen muss und daher konnten wir nichts mehr unternehmen. Er fing an immer garstiger zu werden und wollte auch keine Hilfe mehr.

Ich habe ihm bei uns zu dem Zeitpunkt Toilettenverbot verpasst, weil ich mich fürchterlich vor ihm ekle. Einen Menschen der sich bei seinem Bruder darüber auslässt das er einen Pilz im Genitalbereich hat, aber sich nicht zum Arzt traut, der seine Unterwäsche überhaupt nicht mehr wechselt und seine Kleidung nur wechselt, aber nicht wäscht lasse ich nicht auf das Klo, das ich und meine Kinder benutzen. Daraufhin kam er - beleidigt - nicht mehr so häufig und zuletzt sahen wir ihn über einen Monat nicht mehr.

Vor drei Wochen fuhr mein Mann dann zu ihm hin und berichtete fürchterliches. Die Wohnung ist völlig verkommen, der Schimmel springt einen schon förmlich an. Der helle PVC-Boden ist schwarz und das Badezimmer nicht mehr benutzbar.
Darüber hinaus war mein Schwager in schlimmster Verfassung. Abgemagert bis auf die Knochen, Hautfarbe eher grün als gelb, die Augen dunkelgelb, keine vernünftige Motorik, kein Gespräch mehr möglich.
Er hatte seit Wochen nichts mehr gegessen, seit Monaten keine Alternative mehr zum Alk getrunken.

Wir haben in sofort ins Krankenhaus gebracht, wo er derzeit noch liegt.
Dort hatte er über eine Woche ein Delirium, mit allen bekannten Symptomen, das Koma mal ausgenommen. Er erkannte uns nicht, nahm nicht wahr wo er war, rastete aus, krabbelte auf dem Boden rum, usw. ...
Meinen Mann ging das sehr an die Nerven.

In der zweiten Woche kam es erneut zu einem solchen "Entzugsanfall". Ausgelöst nachweislich durch Alkoholgenuss.
Er krabbelte auf dem Boden herum und rief nach seinem besagten Kollege, wo der das Bier versteckt hätte.
Nach dieser Aktion lag er zwei Tage auf Intensiv.
Drei Tage später wurde er mit besagten Kollege beim Jointrauchen in der Raucherecke des Krankenhauses erwischt - zum Glück nicht rausgeschmissen. Eine Stunde später hatte er einen Kreislaufzusammenbruch.

Daraufhin ist mein Mann zu diesem Typ hin und hat ihm "persönlich" Besuchsverbot erteilt. Nicht ganz im Sinne des Gesetzgebers, aber anders war es ja nicht mehr möglich.
Mein Schwager sieht in diesem Menschen seinen einzigen Freund, dabei nutzt dieses A*** jede Möglichkeit in irgendwo mit reinzureissen, zu beklauen, zu belügen und vor Anderen runterzumachen.

Jetzt hat mein Schwager sich in der letzten Woche ein bischen "zu gut" erholt und drängte Freitag ziemlich grantig darauf entlassen zu werden. Er beleidigte die Schwestern und die Patienten auf seinem Zimmer.
Doch wegen der schlechten Blutwerte und der Leber wurde er auf Heute vertröstet.

Auch meinen Mann beschimpfte er aufs Schärfste. Dieser hat nämlich in den vergangen zwei Wochen seine Wohnung renoviert und das passte ihm plötzlich nicht mehr (war abgesprochen bei der Einweisung). Vor allem das die durchschimmelten Töpfe und Klamotten weggeschmissen wurden regte ihn tierisch auf. Er kann sich halt nicht mehr an die vergangen Wochen erinnern, das ist verständlich.
Mein Mann hat ihn Freitag mit Erlaubnis des Arztes abgeholt und ihm die Wohnung gezeigt. Da war er dann doch begeistert und liess sich zum längeren Bleiben bis Heute überreden.

Am Samstag als wir gerade mit Kids und Hund spazieren gehen wollten stand der Schwager plötzlich vor der Tür. Er hätte die Erlaubnis für einen Spaziergang mit uns ausserhalb des Klinikgeländes.
Wie sich im Nachhinein rausstellte hatte er die natürlich nicht, aber was will man machen? Er ist erwachsenen und muss selber wissen was er tut.
Während des Spazierganges ist er jedenfalls zusammengebrochen, hatte starke Krämpfe und biss sich dabei ein Stück der Zunge ab. Das ganze sah aus wie ein epileptischer Anfall - Augen weit und starr auf. Mein Mann musste ihn reanimieren.
Ich rief sofort den Notarzt, aber er erholte sich so schnell wie es gekommen war und als wir den Krankenwagen am Waldausgang erreichten verstand er alles falsch. Wir würden ihn in die Psychatrie stecken wollen und es wäre ja nichts passiert, er war völlig wirre und aufgedreht.
Letztendlich riss er sich los und flüchtete über zwei Hauptstrassen blindlings zur Klinik zurück, mein Mann hinterher.

Bis Heute weigert er sich stur den Ärzten mitzuteilen was passiert ist, er könnte ja um die Entlassung herum kommen.
Mein Mann betüdelt ihn und geht auf seine Bitten nichts zu sagen ein, darum jetzt der grosse Streit bei uns.

Mein Schwager will auch nicht in die angebotene ReHa, auch nicht zum Informationsabend der Caritas Heute.
Er sagt, er möchte erst mal ne Woche zu Hausen bleiben (Sprich: Zeit schieben) und drüber nachdenken, dann vielleicht ...

Mein Mann sitzt jeden Vor- und Nachmittag bei ihm in der Klinik und hilft ihm beim Essen, Waschen und bringt ihm was er braucht.
Wir Zuhause bekommen nur noch den ganzen Frust ab und ich weigere mich meinem Schwager weiter zu helfen, wer nicht einsehen will, bittesehr - ich lass mich nicht davon kaputt machen.
Wenn er Hilfe möchte, kann er gerne kommen. ICh bin die Letzte die ihm das verweigern würde, aber nicht so!

Mir tut nur mein Mann leid, denn wenn mein Schwager stirbt wird er daran zerbrechen und was ein Borderliner dann macht, möchte ich nicht mal im Traum dran denken .

Mein Mann selbst lehnt für seine erkrankung ebenso jede Therapie ab und erkennt auch die Diagnose nicht an. Als typischer Borderliner sind wir (ich und die Kinder) schuld an allem.
Natürlich ist er auf der anderen Seite ein unheimlich liebevoller Familienvater und mir fällt es äusserst schwer mich von ihm zu lösen. Diese ganze Geschichte mit seinem Bruder macht alles noch schlimmer und ich möchte einfach nur noch von dieser Familie weg mit meinen Kindern.
Aus meiner Familie kenne ich sowas nicht, wir hatten nie Alkoholiker oder psychische Störungen in der Verwandtschaft, vielleicht gehe ich falsch damit um?

Ich möchte keinen von Beiden alleine lassen, aber ich sehe keine andere Lösung mehr, wenn ich nicht selber dran kaputt gehen will.
Und das will ich nicht. Ich studiere und möchte in zwei Jahren auswandern. Ich möchte meinen Hobbys nachgehen und Spass haben. Und ich möchte dabei nicht gegen zwei Sturköpfe rennen, die BEIDE ihre Erkrankungen nicht einsehen wollen und denen das Leben sch***egal ist.

Entschuldigt, ist sehr lang geworden. Was meint ihr?

Lieben Gruss,
Nica


felidaela Offline




Beiträge: 796

21.06.2004 13:56
#2 RE: Bin kurz vorm Nervenzusammenbruch ... Zitat · Antworten

Hallo Nica,

genau genommen weißt du, was du zu tun hast. Bestimmt hast du hier im Board auch schon gelesen.

DU brauchst Hilfe. Such' sie dir, allein wirst du es kaum schaffen. Du hast deine Co-Abhägigkeit erkannt, nur dagegen kannst du etwas unternehmen.

Alk, Drogen, Messi, Co, Borderline.....

In dem Sumpf ist kein normales/suchtfreies Leben möglich. Du müsstest da weg, dir selbst helfen. Alles andere scheint zwecklos zu sein.

Genau das trifft auch auf deinen Mann und seinen Bruder zu. Nur, dass auch die ALLEINE dahinter kommen müssen. Du kannst denen NICHT helfen.

Alles Gute und viel Kraft


Dinchen Offline




Beiträge: 49

21.06.2004 15:32
#3 RE: Bin kurz vorm Nervenzusammenbruch ... Zitat · Antworten

Liebe Nica

Das ist alles ganz schön hart, was du erlebst.

Aber eben, eigentlich hast du es richtig erkannst: Du bist Co-abhängig und müsstest dringend da weg. Allerdings weiss ich selber wie schwer das ist.

Deinem Schwager ist anscheinend wirklich nicht zu helfen - ihr habt mehr als genug getan. Und wie du sagst, er ist erwachsen und für sich selber verantwortlich.
Eigentlich ist es schon ein Jammer wie das Elend von einer Generation auf die andere weitergeht

Du siehst selber wie du kaputt gehst, deshalb geh und zwar so schnell wie möglich.

Allerdings weiss ich ja selber wie schwer das ist

Wenn du es jetzt noch nicht schaffst zu gehen, dann tu wenigstens was für dich.
Ob das abgrenzen in deiner Situation überhaupt möglich ist? Ich bezweifle es....

Alles Gute an dich und ganz viel Kraft

Liebe Grüsse

Dinchen


Saftnase Offline




Beiträge: 1.206

21.06.2004 16:43
#4 RE: Bin kurz vorm Nervenzusammenbruch ... Zitat · Antworten

Hallo Nica,

deine Geschichte ist so traurig, dass ich nur sagen kann, du lebst kein Leben, sondern du opferst dich auf.

Du bist mit einer geballten Ladung an Problemen konfrontiert, wo ich längst einen Nervenzusammenbruch bekommen hätte.
So was kann man auf Dauer nicht aushalten.

So schlimm es auch ist, aber deinem Schwager ist nicht zu helfen. Das Engagement deines Mannes ist ebenfalls für die Katz. Anstatt es zu begreifen, fällt dir dein "liebevoller" Mann in den Rücken und sorgt sich mehr um den absolut uneinsichtigen Bruder.

So schwierig es auch erscheinen mag, aber du musst versuchen aus diesem Milieu herauszukommen. Alleine wirst du
es kaum schaffen. Dafür bist du zu sehr verstrickt.
Es gibt spezielle Frauenberatungsstellen. Fragen kostet nichts. Aber still sein und aushalten,kostet deine Gesundheit - seelisch UND körperlich.

Ich wünsche dir viel Kraft.

LG Laila


helena Offline



Beiträge: 215

21.06.2004 18:04
#5 RE: Bin kurz vorm Nervenzusammenbruch ... Zitat · Antworten

hallo kann mir bitte mal jemand erklären, was ein borderline ist? vielen dank
helena


Michael ( gelöscht )
Beiträge:

21.06.2004 21:12
#6 RE: Bin kurz vorm Nervenzusammenbruch ... Zitat · Antworten

Hallo Helena

Borderliner ist eine Erfindung von Psychos. Sie nennen schwierige Menschenso. Schwierig an diesen Menschen ist in aller Regel, dass sie Grenzgänger sind von normal und verrückt. Aber bitte was ist schon normal und was ist schon verrückt.

Den Menschen die als Borderliner bezeichnet werden ist oft (?) gemeinsam, dass sie ihre Beziehungen zu anderen Menschen etwas unübersichtlich gestalten. Sie signalisieren Nähe und wenn man drauf eingeht entziehen sie sich unter Absonderung von Aggressionen. Aber das Besondere an den Borderlinern ist dass man sich ihr Verhalten nicht gut erklären kann und deswegen nennt man sie so: Grenzgänger

LG
Michael


helena Offline



Beiträge: 215

21.06.2004 21:23
#7 RE: Bin kurz vorm Nervenzusammenbruch ... Zitat · Antworten

danke!!
helena


helena Offline



Beiträge: 215

21.06.2004 21:25
#8 RE: Bin kurz vorm Nervenzusammenbruch ... Zitat · Antworten

ja supi
hat ja geklappt mit den kleinen niedlichen teilen!!


Marieluu ( gelöscht )
Beiträge:

21.06.2004 22:41
#9 RE: Bin kurz vorm Nervenzusammenbruch ... Zitat · Antworten

Nina,

Du hast es schon richtig erkannt, Du musst sofort etwas für Dich tun.
Deinem Schwager kannst Du nicht helfen, aus diesem Sumpf muss er selbst rauskommen.
Auch Dein Mann kann ihm nicht helfen.
Du musst jetzt nur an Dich und Dein Kind denken, sonst gehst Du an dieser Situation kaputt.
Hol Dir professionelle Hilfe.
Du bist noch so jung, lass Dich da nicht mit reinziehen.
Verwirkliche Deine Träume und gehe Deinen Weg.

Ich wünsche Dir dazu ganz viel Kraft

liebe Grüsse
Marieluu


Gast ( gelöscht )
Beiträge:

21.06.2004 23:47
#10 RE: Bin kurz vorm Nervenzusammenbruch ... Zitat · Antworten

Hi Nina,

Dich hat es wirklich sehr hart erwischt, zu hart, als daß Du auch nach meiner Überzeugung damit fertig werden kannst. Es sind zu viele sehr ernste Probleme, von denen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nur wenige gelöst werden können. Das wichtigste ist auch aus meiner Sicht, daß Du ganz schnell Dir - und Deinem Kind - helfen mußt.

Zeitpunkt? Nach Möglichkeit sofort, bevor Du noch allzu lange nachdenken kannst. Hol' Dir professionelle Hilfe und dann "Augen zu und durch", schließ ohne Kompromisse die Tür hinter dieser Vergangenheit zu. Du hast da leider keine Chance!

Ich wünsche Dir, daß Du die Kraft dazu hast! Laß wieder von Dir hören.

Liebe Grüße, Bärle


laufchrissi ( gelöscht )
Beiträge:

22.06.2004 07:47
#11 RE: Bin kurz vorm Nervenzusammenbruch ... Zitat · Antworten

@michael

ist Deine Auslegung von "Borderline" Deine Auslegung oder ist es die offizielle.
Ich habe mir die Mühe gemacht, und etwas recherchiert, da sieht es etwas anders aus. Was ich vonDir wissen will ist, kennst Du Dich mit Borderline aus?


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