Hallo Solgar,

klar,habe Dich vorher auch schon verstanden.
Ich meinte doch nur,dass man eine Therapie doch auch ambulant machen kann.
Sei es nun eine Reha,die bei der BfA/LVA beantragt werden muss,oder die klassische Psychotherapie.
Diese stationären Therapien sind meines Wissens nach gemacht,um den Trinker vor sich selbst bzw. der Flasche zu schützen.
Ich persönlich bin nur der Meinung,dass man dauerhafte Abstinenz im täglichen Leben besser üben kann.
Und da auch Reha und Psychotherapie schwer in Deine jetzige Persönlichkeit eingreifen werden,wäre es vielleicht besser,den neuen Hobbit Häppchenweise der konsternierten Family zuzuführen.

Aber gut,letztendlich muss das jeder selbst entscheiden.

Hallo Solgar,

ich finde deinen Ansatz in einer Therapie ein bisschen tiefer zu gehen als eben "nur" das Alkoholproblem in den Griff zu kriegen unheimlich gut. Ich bin in die Therapie gegangen, einfach nur um trocken zu werden, damit ich die mir am nächsten stehenden Ziele (war der Abschluss des Studiums) erreichen kann. Pragmatischer Ansatz, der auch gut geklappt hat. Ich bin jetzt 4 Jahre trocken, und habe viel erreicht.
Biene, du irrst, wenn du glaubst, dass eine stationäre Therapie nur dazu da ist, den nassen vor der Flache zu schützen. Da ist schon eine ganze Menge mehr drin. Denn nur der Schutz vor der Flasche würde niemals auch nur den geringsten Erfolg bringen. In meinem Fall wurde auch psychiatrische Hilfe für Probleme gegeben, die nicht direkt mit dem Alkohol zu tun haben. Was ich aber im Nachhinein sehe, ist dass diese Hilfe von mir noch nicht angenommen werden konnte, weil ich noch viel zu sehr mit dem trockensein und trockenbleiben beschäftigt war. Da arbeite ich halt jetzt noch dran.
Und da geht es mir eben wie dir, Solgar, ich kann es einfach nicht greifen, auch wenn ich mittlerweile, so hoffe ich dem ganzen etwas auf die Spur gekommen bin.
Wenn du eine stationäre Therapie machen willst, solltest du aber wirklich sehr genau nach einer Einrichtung suchen, die deinem Profil entspricht, die Kliniken haben wirklich sehr verschiedene Ansaätze. Und vielleicht kannst du ja etwas in deiner Nähe finden, damit du trotzdem Kontakt zu deiner Firma halten kannst, um zu sehen dass deine Lieben auch zurechtkommen.

Moin zusammen,

also ich hab mich jetzt entschlossen auf Therapie zu gehen. Hab mir auch schon eine Klinik rausgesucht die ich mir anfang Januar mal ansehen werde.

http://www.rhoen-klinikum-ag.com/rka/frameset/k2

Meine Familie, meine Freunde und meine Mitarbeiter werden mich voll unterstützen.

Mein Sohn (3 Jahre) sagte heute früh. Papa, wenn ich groß bin werde ich Dich auch besuchen....Danke, ich warte gerne 15 Jahre auf Dich

Ansonsten werde ich Euch weiter auf dem Laufenden halten.

Gruss Solgar

[f1][ Editiert von Solgar am: 19.12.2003 9:23 ][/f]

Solgar,
habe deine Post's verfolgt.Ich glaube, du hast für dich den richtigen Weg gefunden.Das spürst du am besten selbst.
Du hast Leute im Hintergrund, die zu dir stehen,das kann nur was Gutes werden.
Wir können die Anderen nicht ändern, aber wir können uns und
unsere Sichtweise ändern."Umkrempeln" kann man uns auch nicht.

So wünsche ich dir, sammt Family,viel Erfolg auf diesem Weg :Klee:


L.B. Manuela

P.S. auch wir warten auf dich![f1][ Editiert von Falballa am: 19.12.2003 12:09 ][/f]