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Saufnix  
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Dieses Thema hat 111 Antworten
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 Akute Hilfe
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minitiger Offline



Beiträge: 155

04.12.2003 20:08
#76 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

sorry, war nicht eingeloggt

der minitiger


dianatraurig Offline




Beiträge: 22

04.12.2003 20:12
#77 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Hallo Minitiger
habe Deine Post gelesen. Lese ja alles, bin richtig süchtig nach jeder Art von Information.
Ich wünschte mir das es so einfach zu beantworten wäre. Aber es gibt für mich nicht nur schwarz oder weiß sondern auch noch mindestens 1000 Grautöne dazwischen. Und das Herz entscheidet oft anders als es der normale Menschenverstand
tun würde. Ich weiß das ich oft zu emotional entscheide. Das ist nicht richtig.
Tschau Diana


minitiger Offline



Beiträge: 155

04.12.2003 20:27
#78 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Hallo Diana,

Zitat
Gepostet von dianatraurig
Ich weiß das ich oft zu emotional entscheide. Das ist nicht richtig.


Da fällt mir doch gleich noch was ein. Wieso entschuldigst Du Dich bei mir für Dein Verhalten?

Du bist doch selbst was wert, oder nicht? Wenn Du Dich so verhalten willst, wie Du das tust, dann hast Du Doch ein Recht dazu, oder nicht? Warum glaubst Du, es allen anderen recht machen zu müssen?

Das ist auch ein Grund, warum es sehr wichtig ist, daß Du herausfindest, was Du selbst willst - Du ganz alleine. Denn Du wirst sehr viele sich widersprechende Ratschläge hören, und die Entscheidung was Du machst kannst nur Du selbst treffen..

Ich wünsch dir Mut

der minitiger
[f1][ Editiert von minitiger am: 04.12.2003 20:29 ][/f]


Schneeflocke Offline



Beiträge: 485

05.12.2003 11:06
#79 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Liebe Diana,

ich noch mal. Genau wie Du war ich auch auf der Suche nach dem "Erfolgsrezept" für ihn. Sei nicht traurig, aber das solltest DU nicht suchen. Damit fällst Du zu sehr in die Co-Rolle. Du solltest ein Rezept für DICH suchen. Ja, ja das klingt nicht sonderlich hilfreich und es hat bei mir ewig gedauert, bis ich das wirklich kapiert habe, dass es meine einzige Chance ist. Dreh die vielen Sätze wie "Such Dir Hilfe.", "Tu etwas für Dich." usw. ruhig noch eine ganze Weile hin und her, auch wenn Du sie ziemlich blöd findest. Ich bin ganz sicher irgendwann macht es bei Dir "Klick".
Es ist das einzig Mögliche was Du tun kannst. Und es hilft auch ihm.

Ganz liebe Grüße. *daumenhalt* für übermorgen und Montag

Sylvia.


1223 ( gelöscht )
Beiträge:

05.12.2003 12:32
#80 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

hallo diana,ich habe mir alles durchgelesen was du so geschrieben hast.ich kann dir nur sagen es braucht alles seine zeit dies schreib ich dir alsCo.ja es ist verdammt schwer zuzusehen wie der andere sich zugrunde richtet nicht nur das es zieht ja kreise und man weiß nicht wie die anderen darüber denken,man weiß nicht weiter man sieht sich selber nicht mehr,wenn ich an diese zeit denke ich habe nur noch funktioniert.bis es es zum zusammenbruch kam.wichtig ist nur das du erkennst das du hilfe brauchst,du kannst deinen mann nicht zwingen er muß ganz alleine den weg finden.es ist nicht einfach das in die realität umzusetzen.die sorge um deinen mann kannst du nicht einfach abstellen,aber mit der zeit lernst du dann besser mit dir umzugehen und zu begreifen das es dir gut tut hilfe anzunehmen,eine sebsthilfegruppe kann sehr hilfreich sein,bei mir ist es der fall,dort kann man seine empfindungen und ängste sagen.vieles ist mir schon in den gesprächen klargeworden und eins möchte ich dir noch mitteilen es wurde gestern bei uns in der gruppe verdeutlich.man kann neben seinem partner leben weil man so viele gründe hat ich kann es nicht,ich schaffe es nicht das geld fehlt wovon soll ich denn leben,aber eins sollte man nicht aus den augen verlieren wenn man krank wird oder sieht das man selber zugrunde geht dann heißt es für einen die notbremse zu ziehen.denn dein partner hat dich nicht als eigentum du hast für dich verantwortung und sicher den kindern gegenüber auch aber nicht für deinen mann,er ist selber verantwortlich für sein tuen.es ist verdammt schwer dies so zu sehen.mir wurde damals die frage gestellt bist du gefragt worden .nein bin ich nicht trotzdem hat er mich mitgezogen bis ich erkannte ich mutiviere ihn ja regelrecht denn ich machte alles für ihn es lief alles seinen schönen gang wie so sagte nur ich seber blieb auf der strecke und mein mann wiegte sich in sicherheit mir passiert nichts meine frau ist ja da.liebe diana ich weiß nicht ob es dir was hilft aber vieleicht lohnt es sich mal darüber nachzudenken um klar zu werden wo du bist und was du tuen willst.ich wünsche dir viel mut und kraft und schaue in dir hinein das du dich wieder findest.denn dann wirst du erst fähig und bereit sein zu handeln. deine maus


Hans ( gelöscht )
Beiträge:

07.12.2003 20:21
#81 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

du musst dich besonders um deinen sohn kümmern kaufe ihm ganz viele weihnachtsgeschenke das wird ihn auf muntern.


Solgar ( gelöscht )
Beiträge:

08.12.2003 08:29
#82 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Hallo Diana,

meine Frau konnte erst etwas Distanz zu mir aufbauen nachdem sie eine Kur gemacht hatte. Sie ging 4 Wochen weg, was Ihr sehr gut tat.

Dort konnte Sie etwas Abstand gewinnen und ich musste lernen mit mir selbst klar zu kommen in der Zeit. Ich war zwar danach nicht trocken, wusste aber das ich meine Frau nicht verlieren wollte.

Dann habe ich erst wirklich angefangen an mir zu arbeiten.

Gruss Solgar

[f1][ Editiert von Solgar am: 08.12.2003 8:48 ][/f]


Biene ( gelöscht )
Beiträge:

08.12.2003 08:43
#83 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Hallo Diana,

hoffe,dass Dein Wochenende nicht zu mies war.
Habe mir mal einige Gedanken zu Deiner Misere gemacht und schreibe jetzt mal so,wie es mir einfällt.Vielleicht hilft Dir ja der eine oder andere Gedanke.
Zunächst einmal ist mir die Wesensart Deines Mannes ins Auge gefallen.Mir erscheint er als ein MacherTyp,der sehr schwer Hilfe von aussen annehmen kann und will.
Er wird auf Versuche ihn von der Flasche wegzuholen bockig und verstockt reagieren.
Im Grunde genommen denkt er wohl:Was wollt Ihr eigentlich von mir?Wie es mir geht interressiert Euch doch gar nicht,Euch geht es doch nur um Euch selbst...
Wenn er das denkt,würde es auch keinen Sinn machen,ihm zu beteuern,man sei an seiner Gesundheit o.ä. interressiert.

Dann tu ihm den Gefallen.Sag ihm klipp und klar,dass er sich von Dir aus ruhig totsaufen kann,das Dumme wäre wohl nur,dass daran die Existenz Eurer Kinder gekoppelt ist,und das Du niht zuläßt,das diese den Bach runter geht.

Dein Man kann der Liebe von Menschen augenscheinlich schwer vertrauen.Vielleicht fällt der Groschen bei Ihm wenn es um Materielle Dinge geht.

Er denkt,dass jeder Mensch mit emotionalen Dingen umgehen kann,er konnte es schliesslich auch.Deshalb kann er sich auch nicht in Dich hineinversetzen,wenn es Dir schlecht geht.
Ausserdem hat er dafür im Moment weder Antennen noch die nötige Energie.
Aber das er Dich liebt,merkt man wohl,dass er Dir mit dem Urlaub eine Freude machen wollte.


dianatraurig Offline




Beiträge: 22

08.12.2003 17:14
#84 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Hallo Solgar, Biene, hallo meine restlichen Ratgeber,
nach dem das WE vorbei ist will ich mal wieder was von mir geben. Der Samstag war super schön, so wie schon lange nicht mehr. Mein Mann ist mit uns auf den Weihnachtsmarkt gefahren. War voll nüchtern und richig gut drauf. Habe dann
meinem Bruder für das Treffen am Sonntag abgesagt. Wollte nicht das sich mein mann zu sehr unter Druck gesetzt fühlt.
War dann auch gut so. Denn er ist schon völlig ausgeflippt
als sein Bruder kam. Hat ihn über hauptnicht zu Wort kommen lassen. Und das obwohl mein Schwager sehr behutsam vorgegangen ist. Das Ergebnis mein Mann hat seinen Bruder
aus dem Haus gejagt. (nach max. 5 Min.) Also wieder bin ich keinen Schritt voran gekommen. Ich konnte nichts zur Beruhigung der Situation tun. Das einzige was positiv ist,
zum ersten mal jemand von der Familie meines Mannes sein
wahres Gesicht gesehen. Aber mir ist damit nicht zu helfen.
Heute, als ich eigentlich den Beratungstermin hatte konnte ich nicht fahren, weil ich ihn zu einem wichtigen Geschäftstermin fahren mußte. War dann auch den ganzen Tag unterwegs. Mein Mann hätte sich sowieso geweigert an so einem Termin teilzunehmen.
Wenn ich ihn z.Z. zum Thema Entziehung anspreche sagt er das er es schon mal machen wir. Aber nicht dann wenn ich es möchte. Oder er sagt er bracht so etwas nicht, weil er ja nichts mehr trinkt. Und damit hat er sogar recht, wenn er es für die letzten 4 Tage spricht. Ja er ist seit Freitag nüchtern(Soweit ich es beurteilen kann). Aber bei mir will sich keine echte Freude darüber einstellen, habe viel zu viel Angst vor dem nächsten Rückfall. Vielleicht sollte ich nicht so denken. Sollte mich lieber über die jetzige Situation freuen, satt immer nur negativ zu denken.
Aber es läuft in der Firma einfach einiges schief. Und neuerdings fühle ich auch noch so richtig krank. Habe Herzschmerzen und fühle mich so schlapp. Muß mich ständig zu allen Arbeiten überreden. vielleicht ist auch das kalte Wetter daran schuld. Weiß im Moment nicht wie es weiter gehen kann.
Tschau bis bald Diana


Spieler Offline




Beiträge: 7.888

08.12.2003 18:45
#85 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Hallo Diana,

auch wenn ich mich in letzter Zeit nicht mehr geäußert habe, deine Beiträge habe ich selbstverständlich verfolgt.
Ich will dir jetzt keine Ratschläge mehr geben, erstens weil hier schon alles gesagt wurde und zweitens, weil mir auch nichts mehr einfällt.
Ich fürchte nur ,dass du jetzt den Weg gehen wirst, den vor dir schon unzählige Angehörige gegangen sind und nach dir sicherlich noch einmal soviele gehen werden.
Über kurz oder lang wird einer von euch Beiden zusammenbrechen und ich kann nur hoffen, dass nicht du das bist.
Glaube mir, ich kann dich sogar verstehen. Momentan lechzt du nach jedem freundlichen Wort von deinem Mann, nach jeder liebevollen Geste, die dir zeigen soll, dass er doch etwas verstanden hat.Du glaubst immer noch, dass er es von sich aus schaffen kann. Diese 4 Tage Trockenheit sind nichts, gar nichts.
Am Ende wird , wie bei so vielen vorher, die absolute Kapitulation stehen. Ich hoffe, dass es nicht zu lange dauert.

Jörg


dianatraurig Offline




Beiträge: 22

08.12.2003 19:14
#86 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Hallo Jörg,
freue mich riesig das Du mir wieder geschrieben hast.
Im Prinzip weiß ich das Du recht hast. Aber ich kiege die Hoffnung das alles wieder gut wird nicht aus meinem Kopf.
es ist immer noch trocken. Bin sehr froh darüber.
Ich denke wenn nicht gerade Weihnachten vor der Türe stehen würde, sicher wäre es für ich leichter eine entscheidung zu teffen. Bin aber im Moment nicht in der Lage, bin sicher zu sentimental und naiv um eine richtige Entscheidung zu treffen. Anderen würde ich den Rat geben den Säufer zu verlassen. Selber bin ich zu schwach dafür. Vielleicht weil ich auch nicht weiß wie ich es schaffen soll weil meine Problem zu vielschichtig sind. Ich weiß bzw. befürchte auch das es erst zu einer Katastrphoe kommen muß ehe sich bei uns was klärt. Weiß aber nicht ob als Sieger daraus hervor gehen möchte.
Bis bald Diana


dianatraurig Offline




Beiträge: 22

08.12.2003 19:54
#87 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Hallo Jörg,
ich noch mal. Meinst Du mit Deinem Beitrag, das es sinnlos ist wenn ich mich hier ,,ausheule``, aber am Ende doch nich stark genug bin etwas zu unternehmen? Oder macht es noch Sinn wenn ich mich weiter oute. Kanns ruhig ehrlich sein. Haut mich bestimmt nicht um wenn Du meinst, ich soll aufhören von meinem Elend zu berichten solange ich nicht in der Lage bin etwas zu ändern? Bitte schreibe bald.
Tschüß diana


Fidel Offline



Beiträge: 66

08.12.2003 20:27
#88 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Hallo liebe Diana,

schon von Anfang an verfolge ich deine Geschichte und die vielen Posting`s dazu.

Am meisten wehgetan hat mir dabei deine Aussage, als es dir sehr schlecht ging und dein Mann erwiderte:"..was interessiert es mich!?"

Mit diesen wenigen Worten hat er sooo viel ausgesagt, wesentlich mehr, als du momentan wahscheinlich ermessen kannst.
Dieser Mann benutzt dich wie einen Becher; bist du dir selber nicht meeehhhr Wert? Laß das bitte nicht mehr zu!

Du tust mir wirklich endlos leid, und ich denke, du hast hier eine ganze Armada von möglichen Auswegen und potentiellen Lösungen erhalten...für eine wirst du dich früher oder später entscheiden MÜSSEN.
Du kannst langfristig nicht auf diesem Weg bleiben-auf welches Zeichen von ihm zum Aufbruch wartest du noch?
Muß er dich oder das Kind erst im Suff verprügeln....?

Tu es bald...sonst ist der eventuelle Verlust eures Geschaftes vielleicht noch das geringste Übel.

Viele liebe Grüße
Fidel


Rosa Krebs Offline




Beiträge: 436

08.12.2003 23:34
#89 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Hallo Diana

Dieser Satz von dir:

"Anderen würde ich den Rat geben den Säufer zu verlassen."

Tu' mal so als ob du euch (deine Familie, dein Mann, deine Kinder und vor allem dich) von außen durchs Fenster beobachten könntest.

Sei aber ganz ehrlich dabei...... und schau genau hin. Was siehst du?
Mit welchen Argumenten würdest du versuchen, deine Freundin, Schwester, Bekannte oder wen auch immer zu überzeugen, das es "eine Lösung" von vielen wäre.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und alles, alles Gute
Rosa Krebs

PS: Ich persönlich meine, eine heile Welt zu spielen - den Kopf wegen Sentimentalitäten in den Sand zu stecken.....puh, den Preis möchte ich nicht irgendwann bezahlen müssen. Für solche "Preise" ist auch niemand dankbar.


debbie Offline




Beiträge: 642

09.12.2003 07:50
#90 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Hallo Diana,

sei mir bitte nicht böse über das was ich Dir jetzt schreibe, aber Du machst Dir etwas vor, er verspricht Dir im Moment das blaue vom Himmel aber etwas ändern wird er nicht. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Mein Mann erzählt mir auch jetzt am Telefon er würde nicht mehr trinken aber glauben tue ich es nicht.

Pfeif auf Weihnachten und sieh zu das Du was für DICH und Dein Kind tust. Ich hätte mir auch eine schöne Vorweihnachtszeit und Weihnacht vorstellen können, aber mir geht es deutlich besser seit ich von zu Hause weg bin, ich schlafe besser und grübele nicht mehr die halbe Nacht rum. Nicht das ich mir keine Gedanken mache, aber ich sehe das ganze Dilemma nicht mehr, soll er sich doch zu Grunde richten mein Leben und meine Gesundheit ist mir wichtiger.
Und Du sollst mal sehen wie sie alle aus den Löchern gekrochen kommen um mir zu helfen, manchmal ist es mir schon zu viel. Wenn Du einmal ganz ehrlich zu Dir selber bist ist doch Weihnachten auch nur eine Ausrede von Dir oder?

Ich sitze jetzt in einem 1 Zimmer Appartement und schnorre mir die Möbel zusammen, aber was solls mir gehts besser und das ist die Hauptsache. Habe alles in der Wohnung gelassen, sogar meinen PC, wüsste auch nicht wo ich ihn jetzt hinstellen sollte, poste von der Arbeit aus.

Sei mir bitte nicht böse über das was ich geschrieben habe, vor zwei, drei Monaten habe ich noch genauso gedacht wie Du.

Sei recht herzlich gegrüsst


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