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Saufnix  
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Dieses Thema hat 11 Antworten
und wurde 1.264 mal aufgerufen
 Ganz, ganz viele Fragen
gepard Offline




Beiträge: 851

12.09.2003 03:16
RE: Flüssigkeitszufuhr, Wasserhaushalt, Entzug Zitat · Antworten

Ich poste das Selbe noch mal als neues Thema:

Diese Frage habe ich auch schon mal gestellt. Wann normalisiert sich der Flüssigkeitshaushalt, wenn man trocken geworden ist? Bei mir sind es jetzt schon viele Wochen, und ich fühle mich immer noch aufgeschwemmt. Anfangs dachte ich "toll, wenn ich nichts mehr trinke, fallen täglich zweitausend Kalorien weg und das überflüssige Wasser fließt auch aus dem Gewebe ab". Das ist zwar nicht der Grund für's Trockenwerden, aber solche Gedanken helfen sehr, es durchzuziehen (eine von mehreren Krücken).
Ich habe zwar jetzt mehr Appetit und nasche auch gerne, aber das ist trotzdem weitaus weniger Kalorienzufuhr als in meiner nassen Zeit, und trotzdem werden Kilos, Bauch und "dickes Gesicht" nicht weniger.

Ich trinke sehr viel Tee (verschiedene Sorten), oft "muss" ich eine Tasse nach der anderen trinken - Suchtverlagerung sozusagen, orale Befriedigung etc. Statt beim Fernsehen und Musik hören drei bis vier Liter Bier zu trinken, trinke ich eben jetzt drei bis vier Liter Tee, und der hat nicht immer Kalorien, denn ich süße nicht jedes Mal.

Ist das vielleicht ein Problem, dass man so übermäßig viel Flüssigkeit zu sich nimmt? Könnte ja sein, dass das auch aufschwemmt.

Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Meinung dazu sagt und wenn vielleicht jemand hier ist, der die Zusammenhänge sogar besser kennt.


Man hört und liest immer dieses und jenes. Einmal heißt es man soll die Flüssigkeit über den Tag verteilt trinken, dann wieder heißt es, man soll ab und zu stoßweise trinken, da sich die Flüssigkeit sonst mehr im Gewebe ansammelt. Dann wieder heißt es, je sparsamer man Salz zuführt, desto weniger Wasser wird im Gewebe angesammelt.

Auf einer Alkoholseite stand, dass eine Komplikation beim Entzug Ödeme (Gehirn! Hirndruck, Blutdruck!) sein können, da man übermäßig Flüssigkeit aufnimmt, aber die Ableitung nicht funktioniert und das Wasser in den Geweben gespeichert wird. - Was hatte ich da Sorge, denn ich schlemperte wirklich außerordentlich, konnte aber drei Tage kaum Harn ablassen, und dann nur ganz wenig, bedrohlich dunkel und brennend.
Außerdem schwitzte ich wie beim Sauna-Aufguss, und ich wusste nicht ob das jetzt vom Entzug ist oder weil ich sowieso leicht schwitzte und noch dazu hohe Temperaturen waren. Früher nach ein paar Bieren konnte ich ja auch so schwitzen. Und beim Entzug trank ich noch dazu viel heißen Tee und auch Suppen. - Dann dachte ich wieder: vielleicht kann ich deswegen nicht Harn lassen, weil ich so viel schwitzte.
Ich konnte gar nicht sicher sagen, ob ich Entzugserscheinungen hatte, Durst und Schwitzen hätten ja auch temperaturbedingt sein können, das Druckgefühl war ja vielleicht davon, dass ich auch viel schwarzen Tee (neben anderen Tees) trank und Zigaretten rauchte, der Durchfall da ich nichts Festes aß, Appetit auf Alk hatte ich nicht. Schlapp war ich vielleicht wegen der Hitze und weil ich unregelmäßig schlief.
Einzig die Anflüge von Angst immer kurz vor dem Einschlafen hielt ich für echte Symptome.

Jedenfalls weiß ich eines: Ich will es nicht noch mal an mir erfahren, was nun Entzugssymptome wären und was nicht.


Biene ( gelöscht )
Beiträge:

12.09.2003 09:33
#2 RE: Flüssigkeitszufuhr, Wasserhaushalt, Entzug Zitat · Antworten

Hallo,
da möchte ich mich doch mal anschliessen.
Weder mein Arzt noch sonst irgendwer konnte mir bis dato eine Antwort auf meine Fragen geben.
Bei mir hat Alkohol das Gegenteil ausgelöst.Während meiner Saufphasen nahm ich immer ordentlich ab.War danach immer völlig ausgetrocknet und gertenschlank.
Nun trinke ich nicht mehr und habe schon acht Kilo zugenommen.
Mein Arzt behauptet,das könne nicht sein,denn Alk hätte ja auch Kalorien.
Aber was ist denn dann mit Alkis,die völlig ausgezehrt sind???

Gibt es hier jemanden,der Ähnliche Erfahrungen hat?
Wie wird man diese Kilos denn wieder los?
Eigendlich esse ich auch nicht übermässig.Sollte es nun Wasser sein oder einfach nur Speck???


Ganznette Offline



Beiträge: 180

12.09.2003 10:00
#3 RE: Flüssigkeitszufuhr, Wasserhaushalt, Entzug Zitat · Antworten

meine erfahrung ist, da ich ja viele jahre lang reiner weintrinker war, wenig essen und viel wein und abends möglichst nichts. dann ging das mit dem gewicht. seit einigen wochen trinke ich ja auch noch wodka, esse sehr wenig und ich nehme zu! der schnaps machts. und wehe!!! ich esse noch dazu.... letztes wochenende hatte ich eine tagung, frühstück mittag und abendessen, innerhalb von knapp 2 tagen 2 kilo zugenommen!!!! schnaps ist quas tötlich für die figur.... mit meinem freund gehe ich viel essen, ich schleppe ihn allerding meist zu asiaten, viel reis, hühnchen und keine panade. aber essen ansich ist bei schnaps eine katastrophe! aber wenn ihr nicht mehr trinkt, kann ich nur thailänder, vietnamesen etc empfehlen (beim chinesen nur gebratenen reis mit hühnchen, bitte) reis entwässert ungemein und ist gesund. ja, und dann natürlich mein geliebtes sushi, das ist auch kalorienarm und hauptsächlich reis. man muss die ja nicht mit dem fetten fisch essen, sondern es gibt diese ja auch mit gürkchen und jap. ei und anderen mageren sachen oder mageren fischsorten. ich finde immer, sushi befriedigt ungemein die seele:-) kurzum, wenn ihr entwässern wollt, reis!


debbie Offline




Beiträge: 642

12.09.2003 10:41
#4 RE: Flüssigkeitszufuhr, Wasserhaushalt, Entzug Zitat · Antworten

Hi ganznette,

Schnaps ist nicht nur für die Figur tödlich!

Bei meinem Mann war es so, das er Wasser in den Beinen hatte, eine richtige Wampe bekam und das Gesicht aufgedunsen war.

2001 war er dann zur Kur, wo ich ihn nach einer Woche abholen musste und mir gesagt wurde, das mein Mann ein Alkoholproblem hat. Als ich ihn dann wieder sah bekam ich einen gehörigen Schreck, er hat in dieser Woche Entwässerungstabletten bekommen und war im Gesicht total eingefallen auch der Bauch war, die Beine waren spindeldürr, außerdem wurde auch noch eine Herzleistungsschwäche festgestellt. Mittlerweile sieht er wieder "normal" aus. Aber trotzt seine Herzleistungs-schwäche und anderer Wehwehchen (Glieder- und Gelenk-
schmerzen) läßt er das gelegetliche Trinken nicht sein.
Ich weiss nicht was noch alles passieren muss bis er endlich einsichtig wird, aber dann ist es vielleicht zu spät.


CatAttack Offline



Beiträge: 68

12.09.2003 11:35
#5 RE: Flüssigkeitszufuhr, Wasserhaushalt, Entzug Zitat · Antworten

Ich finde es schon gelinde gesagt deppert (tschuldigung ist meine meinung) wenn man alkoholprobleme, ja ne sucht hat und sich auch dann noch gedanken ums gewicht macht! Vielleicht das gewicht wie beim rauchen als faule ausrede hinstellen??? Und was eure beobachtungen angeht, sind sie richtig, man nimmt vom alkohol selber nicht zu (das märchen vom bierbauch hält sich trotzdem zu lange) weil kalorien lediglich der brennwert ist, nicht aber aussagt wie es vom körper verstoffwechselt wird. und da alkohol (ein hoher brennwert, brennt ganz leicht) ein gift ist und somit nicht verdaut wird, kann es sich auch nicht absetzen als fettpolster, ein glas natürliches traubensaft wird vom körper besser aufgenommen als ein wein. und auch dann wird man wohl auch bei noch so grossen mengen nicht dick werden, denn dazu braucht man fett und kohlenhydrate in ausreichenden mengen, die getränke im allgemeinen und besonders alkoholika absolut nicht liefern können. und zum wasserhaushalt ist zu sagen, dass alkohol wie coffein und salz dehydrierend wirkt, und vier liter tee am tag sind noch normal und enthalten keinen koffein ausser schwarz und grün. aber bevor ihr über eine diät nachdenkt solltet ihr gottverdammt noch mal froh sein trocken sein zu dürfen.


ameise Offline




Beiträge: 1.110

12.09.2003 14:42
#6 RE: Flüssigkeitszufuhr, Wasserhaushalt, Entzug Zitat · Antworten

Irgendwie hat Catattack ja Recht.
Über mein Gewicht nachzudenken, war das Geringste.
Ich habe mich gefreut, nicht mehr trinken zu müssen -
der Rest kam von allein.
Sicher freut man sich, wenn man besser aussieht -
es ist halt eine angenehme Begleiterscheinung.

Das Gewicht hat eigentlich auch nichts damit zu tun, ob man sich aufgeschwemmt fühlt. Denn das ist ja wirklich ein unangenehmes Gefühl, ich kenne das PMSmäßig - ihr Frauen wißt, was ich meine.
Und da kann ich trinken, soviel ich will - es nützt mir in dem Moment überhaupt nichts.
Man kann nur warten, bis es vorbei ist.

Tja gepard - daran kann es bei Dir ja nicht liegen - , ich würde nochmal den Arzt fragen.
Denn egal, wieviel man wiegt - man sollte sich in seiner Haut schon wohl fühlen.


Biene ( gelöscht )
Beiträge:

12.09.2003 15:56
#7 RE: Flüssigkeitszufuhr, Wasserhaushalt, Entzug Zitat · Antworten

Hallo Leute,
recht habt Ihr schon.Trocken sein ist wichtiger als sich Gedanken um das Gewicht zu machen.
Aber trotzdem bin ich jetzt binnen einen Jahres vom Idealgewicht zum Normalgewicht mutiert.Noch dazu stehen mir die Wechseljahre vor der Tür und ich habe absolut keine Lust in fünf Jahren auszusehen wie meine Mutter.

Manchmal denke ich sogar,diese Gewichtszunahme ist psychisch bedingt.Früher schützte mich der Alkohol,nun das Fett.
Oder aber ich mutiere von der Frau,die von Zeit zu Zeit durchknallte und einen Drauf machte zum gemütlichen Muttertier.
Vielleicht sollte ich meine neue Klinisch-reine Lebensart(ohne Drugs and Rock and Roll),was meine Kinder und Family angeht doch nicht übertreiben.Vielleicht arbeitet mein Geist momentan auf ein Klischee hin.
Falls irgendwer hier meine Gedankengänge nachvollziehen kann,würde ich mich über eine Antwort freuen.


Spieler Offline




Beiträge: 7.888

12.09.2003 17:34
#8 RE: Flüssigkeitszufuhr, Wasserhaushalt, Entzug Zitat · Antworten

Hallo Bine,

das ist bei uns ganz anders. Seit ich nicht mehr saufe, nimmt meine Frau zu. Bestimmt 10kg in den letzten 2,5 Jahren. Da wir eine sehr feinfühlige Familie sind, versuchen wir ihr natürlich zu helfen. Als gestern abend im Fernsehen die Weight Watchers Werbung lief, sagte meine jüngste Tochter:" Guck mal Mama, das ist bestimmt ein Zeichen". Ich wußte gar nicht,dass meine Frau soviele ordinäre Ausdrücke kennt.
An deiner Stelle würde ich mir erst Gedanken machen, wenn du zu deinem Friseur sagst:" Machen sie mir mal so eine schicke Wasserwelle und färben sie mir die Haare in diesem entzückenden blau-violett wie die dicken Ami-Frauen das immer haben.

Schönen Abend
Jörg


ameise Offline




Beiträge: 1.110

12.09.2003 17:59
#9 RE: Flüssigkeitszufuhr, Wasserhaushalt, Entzug Zitat · Antworten

Hallo Bine,

kann ich voll nachvollziehen!
Wenn ich alles möchte - aber bitte in keinster Weise meiner Mutter ähneln !
Und auch das Mutter-Tier-Klischee ist weit von meiner Vorstellung, wie man aussehen sollte/möchte, entfernt.
Von daher hast Du mein vollstes Verständnis.
Es ist gar nicht das eigene Aussehen, sondern das, wie man es interpretiert.
Man möchte bloß nicht mit all diesen anderen Muttertieren in einen Sack gesteckt werden.
Man ist schließlich nicht so gewöhnlich wie die anderen.
Darum hat man ja auch getrunken -
weil man sich abgrenzen wollte vom gewöhnlichen Volk.
Solange das Besondere in uns selbst liegt, ist die Hülle doch aber relativ egal.
Wenn es Dich zu sehr stört - dann nimm halt ab!
Ist halb so schwer. Eigentlich reicht es schon aus, wenn man ab abends 18 Uhr nichts mehr ißt.
Alles Gewöhnungssache.


CatAttack Offline



Beiträge: 68

12.09.2003 21:39
#10 RE: Flüssigkeitszufuhr, Wasserhaushalt, Entzug Zitat · Antworten

Hallo Biene, schon gut, und hauptsache trocken. Was mir aber ins auge gesprungen ist als du geantwortet hast, ist "vom idealgewicht ins normalgewicht gesprungen". Kannst du mal bitte darüber nachdenken was du da wirklich gesagt hast? Ich hoffe ich muss es dir nicht sagen und du erkennst dass du eigentlich was anderes sagen wolltest. Also bitte weitertrockenbleiben, und auch nicht so toll dem Fett erliegen.


tommie Offline




Beiträge: 10.595

12.09.2003 21:48
#11 RE: Flüssigkeitszufuhr, Wasserhaushalt, Entzug Zitat · Antworten

Hallo ,

ich bin auch vom Ideal- zum Normalgewicht 'gesprungen', hat nach der Trockenlegung etwa 1 Jahr gedauert, und finde das auch ok. .

Bei 1.80 m waren 69 Kg etwas wenig , mit meinen 81 Kg bin ich jetzt voll und ganz zufrieden. Wie man sieht - man kann auch zufrieden zunehmen wenn man trocken geworden ist .

tommie


Biene ( gelöscht )
Beiträge:

13.09.2003 14:08
#12 RE: Flüssigkeitszufuhr, Wasserhaushalt, Entzug Zitat · Antworten

Hallo Ihr lieben,
danke für Eure Antworten.

@Helena
Das ist wohl der kleine Rebell in uns.Irgendwie verbinde ich wohl Trockenheit mit Angepasst sein und Langweilig sein,oder was weiss ich.

@CatAttack
Wenn ich das richtig verstehe,bist Du der Meinung,mein Körper hätte wohl die ganze Zeit dieses Gewicht gebraucht.
Wenn es denn nun dabei bleibt kann ich damit leben.
Nur habe ich die Befürchtung,dass es dabei nicht bleibt.

@Jörg
Auch meine Familie ist irrsinnig feinfühlig.Die nette Kritik macht mir aber weniger aus.Es geht mir mehr um das Bild,dass ich von mir habe.

Im Übrigen gibt es mit zu denken,das selbst sechs Schwangerschaften mir nichts anhaben konnten,und nun DAS.


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